2. Juli: Feierliche Einweihung der Krabbelstube „Kinderzeit“ mit Gottesdienst und anschließendem Empfang. Der Betrieb hatte bereits im November 2015 begonnen; inzwischen ist die Einrichtung gegenüber dem Hohen Brunnen mit 40 Kindern voll belegt.
Mit Sonnenschein begann der Morgen, aber dann wurde der Himmel schwarz, und es regnete. Wie sollte das beim Empfang werden, für den im Außengelände schon alles bereit stand? Es wurde trotzdem ein schöner Tag.
In der Johanniskirche wurde es auf einmal ganz still, als Sina Burghard mit Puppe Lotti hereinkam. So konnte Pfarrer Weber die Anwesenden begrüßen. Das Kindermutmachlied wurde von Carmenio Ferrulli, Sina Burghard und Pfarrer Weber begleitet. Pfarrerin Habermann betete mit der Gemeinde Psalm 36.
Pfarrer Weber erklärte: In der Kirche erfahren die Menschen, was gut ist. Am Beispiel des Streits der Jünger Jesu, wer denn von ihnen der Größte wäre (Markus 9, 33 – 37), zitierte er: „Wenn jemand der Erste sein will, der soll der Letzte sein von allen und aller Diener. Und er stellte ein Kind mitten unter sie und sprach zu ihnen: Wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.“
Sodann wurde ein Bild enthüllt, das von den beiden Kindergärten für die Krabbelstube gemalt worden war. Es stellt die Johanniskirche dar. Es wurde nach Gebet und Segen in Prozession hinab zur Krabbelstube gebracht. Dort konnten die Kinderwagen unter einem Zeltdach draußen abgestellt werden, und so passten alle Menschen ins trockene Innere.
In den Ansprachen von der Leiterin Petra Vogel, von Pfarrer Weber, der Elternausschussvorsitzenden Niki Théron und des Architekten Engelhard herrschte ein Grundton: Danke! Danke an den Kirchenvorstand, ans Diakonische Werk, an die Vermieter Familie Müsse, an das ganze Team vom Koch bis zur Leitung und zur Reinigungskraft.
Beim Buffet musste man dann besonders auch den Eltern dankbar sein, die dazu viele Köstlichkeiten beigetragen hatten.
Schließlich konnte man sich einen Eindruck von den freundlichen Räumen, von der Küche, vom Speiseplan und vom Tagesablauf verschaffen. Schade nur, dass beim Rundgang treppauf, treppab nur die Kinder rutschen durften …
Text: V. Amend