Am Sonntag 4. Oktober 2009 war die Kirche mit Früchten des Feldes und der Gärten geschmückt. Zwar waren diesmal die Kürbisse nicht so groß wie sonst, die Kohlköpfe nicht so zahlreich, aber dafür war die Kirche voller Leute, alten und jungen. Ein wahrer Familiengottesdienst.
In den Mittelpunkt stellte Pfarrerin Habermann die Kartoffel. Das Kindergottesdienst-Team schilderte, wie die Kartoffel, zuerst angebaut von den Inkas in Peru, nach Europa kam, dort in mühevoller Handarbeit kultiviert wurde und heute unter Maschineneinsatz produziert wird. Welch ein Segen ist die Kartoffel! Was kann man aus der Kartoffel alles machen! Aber sie gedeiht trotz allen Mühen nicht, wenn das Wetter nicht mitspielt: „Es geht durch unsere Hände, kommt aber her von Gott."
Dafür ist zu danken, indem wir die uns von Gott gegebene Erde nicht ausbeuten, sondern pflegen; indem wir den Segen, der uns geschenkt wird, mit Bedürftigen zu Hause und in der Welt teilen.
„Es geht durch unsere Hände, kommt aber her von Gott": Die zweite Strophe des Erntedankliedes sangen die Kinder vom Kinderchor. Dass es wieder einen Kinderchor gibt, war eine besondere Freude und ist Anlass zum Danken. Unter Timo Rinkes Leitung ließen die Kinder noch „Soli Deo gloria" hören, und schließlich waren auch die ganz Kleinen vom Spatzenchor dabei: „Gott gibt dir einen Engel mit!"
Donnerstags treffen sich Spatzenchor (15.15 Uhr) und Kinderchor (16.00 Uhr). Es heißt, dass sie für den Weihnachtsgottesdienst ein Krippenspiel vorbereiten. Auch Kinder, die jetzt erst kommen, können mitmachen, sollten sich aber bald bei Timo Rinke melden.
Text und Bilder: Volker Amend