Pfingsten - Geburtstag der Kirche;
31. Mai 2009 - 75 Jahre Barmer theologische Erklärung;
Neubeginn: Vikarin Lea Winkel wird in ihr Amt eingeführt.
Es war ein ereignisreicher Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt die 1. These der Erklärung stand, mit der die Barmer Bekenntnissynode im Jahr 1934 dem Versuch der Nationalsozialisten eine Absage erteilte, Adolf Hitler an die Stelle von Jesus Christus zu setzen. Es war der Beginn des "Kirchenkampfes", in dem die Bekennende Kirche Widerstand leistete: Vorbild für eine Kirche, die sich einmischt, wenn Ideologien und Machthaber totalitäre Ansprüche stellen, die nicht schweigt, wo Verletzung der Menschenrechte, Terror und Krieg geschehen.
Für Vikarin Lea Winkel in ihrem neuen Amt erbat Pfarrer Lehwalder den besonderen Segen Gottes und von der Gemeinde Unterstützung durch Tat und Gebet.
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Erste These der Barmer theologischen Erklärung: "1. Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Joh. 14, 6) Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und Räuber. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden. (Joh 10,1.9) Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben. Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen."
Text und Bild: Volker Amend |
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