„Hibbe nach“ hieß es oft in diesem Stück. Nach und nach spürte man, dass es so etwas wie „Zum Donnerwetter“ bedeutet, und das in allen Tonarten.
Ob es nun um Babette Schnatterers scharfe Zunge, ums rätselhafte Sparbuch ihres Sohnes Schorsch ging, um den von Lenchen ungeliebten Bewerber Sprenkelich: Oft genug hatte Lenchens Vater Balser Knoblauch Anlass, „Hibbe nach“ zu rufen. So viele aufregende Verwirrungen! Aber alles ging gut aus für Lenchen und Schorsch mit einem kräftigen Zuwachs auf dem Sparbuch.
Bei zwei recht gut besuchten Vorstellungen ging das Publikum begeistert mit. Es stimmte ein in das Lied „Un es will mer net in de Kopp enei: Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei“; es amüsierte sich über Knoblauchs Fehlversuche mit vornehmen Fremdwörtern, in denen er leider nicht ganz defekt war; es freute sich mit Lenchen und Schorsch über die großzügige Mitgift, die Knoblauch schließlich herausrückte. Und applaudierte den Schauspielern kräftig: Hibbe nach!!!
PS. Sollte jemand das Stück versäumt haben: Es wird u. a. am 25. und 29. Oktober, jeweils 20 Uhr, im Internationalen Theater (Zoo-Passage, Hanauer Landstr. 5-7) nochmals aufgeführt.
Text: V. Amend