Die Eroberung Jerichos durch das Volk Israel, nachzulesen im Buch Josua Kapitel 6, war das Thema des Gottesdienstes, den Pfarrerin Brauer-Noss hielt, assistiert von Regina Flömer und einem starken Team. Für die Musik sorgten Julia Heß mit dem Kinder- und Spatzenchor sowie Wolfgang Tews am Klavier.
Einen weiten Weg hatte Gott das Volk Israel mit Mose aus Ägypten geführt. Viele Jahre dauerte das, schwere Zeiten in der Wüste lagen hinter ihnen, Mose war inzwischen gestorben, Josua schritt nun dem Volk voran. Und es kam, wie Gott versprochen hatte, ins Gelobte Land. Aber da lag die schwer befestigte Stadt Jericho mitten im Weg und verhinderte das Durchkommen.
Sichtbar in der Kirche aufgebaut war die Mauer von Jericho. Als Stabfiguren konnte man Josua und seine Kundschafter erblicken, die überlegten, was man nun tun sollte. Gebannt schauten die über 80 Kinder der Entwicklung der Geschichte zu und konnte dann selbst die Mauer zum Einsturz bringen. Sie umzogen die Mauern und erhoben beim Schall der Trompete ein großes Geschrei, das die Mauer zum Einsturz brachte. Josua und das Volk Israel hatten auf Gott vertraut und Gott hatte sein Wort gehalten. Er hatte Israel in die ihnen zuvor verschlossene Stadt geführt. Ein bemerkenswertes Element war das Kreuz auf dem Altar. Es war in gemeinsamer Arbeit bei der letzten Familienfreizeit entstanden und soll nun öfter dort stehen, wo es hingehört: Auf dem Altar. Nach dem Gottesdienst wurde die Möglichkeit, bei Kaffee, Saft und Spiel im Kirchgarten beieinander zu bleiben, gerne genutzt.
va