"In
jedem Alter gut umsorgt"
Haus
Saalburg mit Gottesdienst eingeweiht
Am
26. Oktober war es soweit: Mit einem Gottesdienst in der 'Heilandskapelle' wurde
am Nachmittag das neue Haus Saalburg eingeweiht. Eine so große Zahl von
(eingeladenen) Besuchern war gekommen, daß die festliche Veranstaltung per
Video auch in Nebenräume übertragen werden musste. Viele interessierte
Bornheimer Bürger und Bürgerinnen, die keine Einladung erhalten hatten,
konnten nur auf den nächsten Tag vertröstet werden. Beim Tag der offenen Tür
konnten sie sich dann über das neue Schmuckstück gründlich informieren und
alle Einrichtungen in Augenschein nehmen. Die Besucher zeigten sich von dem Gebauten sehr angetan. Planung und Realisierung wurden von den meisten Gästen gelobt. Das neue Konzept der Belegung und die Finanzierung der Unterbringung fand ebenfalls viel Aufmerksamkeit. Hier
ist aber auch festzuhalten, daß viele Irritationen über diese beiden Punkte
bei besserer und ausführlicherer Information, besonders schon im Vorfeld, hätten
vermieden werden können.
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Eröffnet
wurde der Einweihungsgottesdienst mit der Begrüßung der Gäste durch Bernd
Weber(Bild), Geschäftsführer der Frankfurter Diakonie-Kliniken. Das Votum und das
Gebet sowie die Ansprache an die
Gemeinde hatte der Dekan des Dekanats Frankfurt Mitte-Ost, Pfarrer Dr.
Dietrich Neuhaus übernommen; der auch den abschließenden Segen sprach. |
Die
Lesung erfolgte durch den Geschäftsführer der Markus-Diakonie, Andreas Becker.
Pfarrer Matthias Weber (Bild) schließlich überreichte die Altarbibel. |
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In
seiner Ansprache zur Schlüsselübergabe erläuterte der leitende Architekt des
Baus, Professor Hans Waechter, einige der Beweggründe, die letztlich zu dem überzeugenden
Resultat der Arbeit von ihm und seinem Team geführt haben. Er
nannte besonders Walter A. G. Gropius (*1883), LeCorbusier (*1887) und, mit
besonderem lokalen Bezug, Ernst May (*1886), die starken prägenden Einfluß auf
ihre 'Philosophie des Bauens' hatten und haben. Wichtig sei dem Team aber auch gewesen, den Neubau optimal in das vorhandene architektonische Umfeld zu integrieren. Dieses Umfeld besteht vor allem aus der von May gestalteten Siedlung entlang der Wittelsbacher Allee, die im 'Frankfurter Montageverfahren’ und mit der berühmen Frankfurter Küche errichtet wurden sowie der davon abgesetzten Gegend mit kleinen, fast villenartigen Häusern.
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Aufbauend
auf all diesen Gegebenheiten, Grundsätzen und eigenen Erfahrungen ging es dann
in der Konsequenz darum, für das Bauprojekt "ein Optimum an Licht, Luft
und Sonne zu erreichen". Dazu wurde eine großzügige Ausstattung mit
Fenstern genauso vorgesehen, wie die Ausrichtung des Hauses hin zum Licht als
'Sonnenfänger'.
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Eine
bauliche Besonderheit kann in diesem Zusammenhang aufgezeigt werden: In den
Neubau wurden Fenster der 'alten' Heilandskapelle' integriert.
Bei
der anschließenden Schlüsselübergabe erklärte dann Bernd Weber, der Geschäftsführer
der Bauherrin Frankfurter Diakonie-Kliniken, "daß Schlüssel aufschließen
sollen. Das bedeutet auch beispielsweise die Einbindung der Nachbarn. "Schlüssel
sollen immer auch Schlüssel zu den Menschen sein". Im Bild: Herr Keller 1. v.l.(Haus Saalburg); Christa Riedel 2.v.l. (Heilands Kita) ; Pfr. Matthias Weber, 4. v. l. ,der die Schlüssel für den Kirchenladen entgegen nimmt. Ganz rechts Bernd Weber, Geschäftsführer der Frankfurter Diakonie-Kliniken. |
Text: Helmuth Thronicker + Bilder: Philipp Müller | |